Die Geschichte beginnt...

Cecilia erwiderte nichts, aber sie spürte Luciens Schmerz über seine Tote Mutter...//Irgendwie haben wir doch gemeinsamkeiten// dachte sie und verspürte sogar etwas Mitleid ihm gegenüber. Ihre Mutter lebte wenigstens noch, aber dafür war ihr Vater gestorben, im Kampf gegen Luzifer.

Satt kehrte Viola zurück. Blut auf ihrem Gewand und im Gesicht. Max trabte neben ihr her und beobachtete die Umgebung. "Ach Max, was soll ich nur machen?", murmelte Viola. Max bellte leise und hustete dann, als würde er lachen. Viola verdrehte die Augen und stieg zum Höhleneingang hinauf. Lucien und cecilia schweiegen sich demonstrativ an.

Cecilia hatte sich mittlerweile weiter in die Höhle verkrochen, in die Dunkelste Ecke. So saß sie nun da, die Arme um die Knie geschlungen, die Füße eng an sich gezogen und das Gesicht hinter ihren langen Haaren versteckt.

Viola wischte sich das Blut aus dem Gesicht. max legte sich in der sonne niede rund schloss die Augen.
Viola ging hinüber zu Cecilia und lehnte sich an sie.
"Ich will nicht mit dir streiten", flüsterte sie leise.

Cecilia sagte nichts. //Dann hättest du dich nicht in ihn verlieben sollen// dachte sie, denn sie hatte Violas Gefühle schon herausgefunden. //Was ist mit Mutter?// Gottseidank sah Viola ihr gesicht nicht, sonst hätte sie die kleinen Tränen etndeckt, die ihr ganzes gesicht bedeckten.

"Ceci!"; rief Viola aus. "Wein nicht...", nuschelte sie. Sie ärgerte sich darüber, dass sie nicht in der Lage war, die gedanken ihrer Schwester zu hören.

Lucien musterte die Schwestern. So wie sie dasaßen, merkte man schnell, dass sie sich liebten.

"Tu ich nicht..." murmelte Cecilia auch wenn sie beide wussten, dass es nicht wahr war. Gerade in solchen Tagen wünschte sie sich in die Zeit zurück, als sie noch zusammen als kleine Kinder im Schlossgarten gespielt hatten, Vater und Mutter hatten ihnen zugesehen, und Josh war immer hinter ihnen hergelaufen und hatte gelacht.

Plötzlich schlug Max an und sprang laut bellend auf. Viola rannte erschrocken auf den Höhleingang zu und jauchzte erfreut. Lucien sah, wie sie einem jungen Mann um den Hals fiel, mit dunkelbraunen Haaren und grünen Augen. er war muskulös und hatte ein hübsches Gesicht.
Lucien verzog das Gesicht, irgendetwas tobte in ihm.

"Hallo Viola!", murmelte josh und verwuschelte liebevoll Violas Haare.

Cecilia blickte ebenfalls auf, und strich sich die Tränen aus dem Gesicht. "Josh..." flüsterte sie. "Du...du lebst!" Freudig sprang sie auf, all die sorgen der letzten Tage vergessen, und fiel ihrem Bruder um die Arme.

"Hallo ihr Zwei. Ihr seid so groß geworden - und so schön!", stellte Josh fest und drückte seine schwestern abwechsel nan sich. dann ging e ri ndie Hocke und strich Max warmherzig über den Kopf.

Erst jetzt fiel sein Blick auf Lucien, der ihn feindselig ansah. "Wer ist das?", fragte Josh und hielt Viola und Cecilia mit um eren Taille geschlungenen Armen fest.

"Das..." antwortete Cecilia. "Ist der Prinz Lucien, Viola war so freundlich und hat ihn gefangen genommen" Jedoch in ihrer Antwort zeigten sich keinerlei Emotionen.

Josh zog eine Braue empor. "der Prinz? Saubere leistung, Schwesterherz!", sagte Josh und wuschelte Viola nochmals durchs haar.
Das Tier in Lucien wurde augenblicklich still. //Schwesterherz?//, dachte er, nicht ganz ohne Freude.

Cecilia befreite sich sanft aus Joshs Umarmung. "Ich glaube ich sollte auch zum Jagen...vielleicht..." mrumelte sie, ihre Hände schon etwas zittrig weil sie blut roch. Wenn sie zu durstig war, wurde sie unkontrolliert...und gefährlich.

"Viel Spaß!", lachte Josh und lächelte. Er selbst war kein Vampir. Dann drehte er sichzu Viola um und schloss sie nochmals in die Arme. Er vergrub das gesicht in ihren roten Haaren und seufzte.
"ich dachte, ich seh euch nie wieder!", sagte er leise und viola schloss die Augen. "Wir auch..."

Cecilia huschte leise davon, in den Wald. Ihre Ausrede hatte gewirkt. Naja, eigentlich war es nur eine halbe Ausrede, Durst hatte sie scho, aber sie wollte einfach allein sein...//Dann mach doch was du willst// dachte sie, auch wenn sie Sorge um Viola hatte.

Schließlich setzten die Geschwister sich in den hintere nTeil der Höhle. "Erzähl! Wie habt ihr den Prinzen gefangen?", fragte Josh und viola begann zu erzählen - nicht ohne Lucien immer wieder Blicke zuzuwerfen. Dem Prinzen gefiel es, wenn sie seinen Namen sagte, ihre Stimme war so melodisch und schön...

Cecilia vergrub sich in einem einsamen Teil des Waldes, in der Hoffnung, niemand würde sie entdecken. Sei wollte einfach allein sein. während sie so durch den Wald schlich ,auf der Suche nach etwas ess (bzw Trink-)Barem, hörte sie ein Rascheln ....Leise duckte sie sich hinter einen Busch und blickte entsetzt auf das , was da vor sich ging...

"...ich glaube Lucien, dass er nicht weiß wo Mutter ist..aber ceci nicht!", endete Viola bekümmert. Josh rieb ihr beruhigend die Schultern und sah sie aufmunternd an.
"Ich kann nicht beurteilen, wer Recht hat, Viola! Aber ich vetraue auf deinen Menschensinn, meine Kleine - der war bei dir immer unwahrscheinlich ausgeprägt. Und keine Sorge, Cecilia wird früher oder später auch erkennen, dass der Prinz keine Ahnung hat!", versuchte Josh seine Schwester zu beruhigen. Lucien sah die beiden eifersüchtig an. Wie gerne würde er dort neben Viola sitzen und sie trösten!

Cecilia starrte auf ein paar Dämonen, die gerade einen anderen Vampir umzingelten ,den sie nicht kannte. Sie wollten ihn packen, doch er wehrte sich. Dann bannten sie ihn. //Seit wann können die das?// dachte sie, und verfolgte das Geschehen weiter. Letztendlich verlor der vampir, und lag wie gebannt auf dem Boden. Und dann erschien er.....Luzifer.

Plötzlich durchfuhr Lucien ein stechender Schmerz und er krümmte sich. Sein Körper brannte und es schien ihn schier zu zerreisen. Erschrocken sprangen Viola udn Josh auf und traten an den Prinzen heran.
"Was ist los?", fraget Viola besorgt.
"Mein...Vater...er...ist wütend..", brachte Lucien mühsam hervor. Er hasste diese Anfälle, die er immer hatte, wenn sein Vater unheimlich sauer war.
Erneut krümmte sich der Prinz zusammen und Viola klammerte sich entsetzt an Josh. "Er stirbt!", rief sie heißer aus. Josh antwortete nicht, sondern wartete ab.

Cecilia musste sich extrem zurückhalten um nicht loszuschreien.
Luzifer stand vor dem VAmpir und sah ihn wütend an. "So du wagst es also dich mir zu widersetzen? Na warte" donnerte er und schleuderte dem am Boden liegenden Mann eine Flamme entgegen.

Schweißperlen traten auf Luciens Stirn. Er zitterte vor Anstrengung, im Mund einen bitteren Geschmack. sei nHals brannte, sein Magen, sein ganer Körper bis in jede einzelne Faser - als stünde er in Feuer.
"Wir müssen ihm helfen!", bat Viola und Josh nickte. Gemeinsam banden sie ihn los und legten ihn bequem auf den Rücken. Immer wider wurde der Prinz von Krämpfen geschüttelt.
Josh nahm seinen Rucksack und holte einen wasserschlauch heraus, doch Lucien war nicht i nder Lage auch nur einen Schluck zu nehmen. Seine Schrei zerissen die Luft.
Viola bebte.

Cecilia sah dem grausamen Schauspiel mit Entsetzen zu. Ihre Instinkte sagten ihr "REnn weg!" aber ihr Körper war wie festgehalten am Boden. //Hoffentlich bemerkt er mich nicht// dachte sie voller Panik.
Luzifer beachtete den am Boden liegenden Mann nicht weiter, er war sowieso tot, und hielt die Augen offen, als ob er nach etwas suchte...
Cecilia spürte , wie Luzifer immer wieder in ihre Richtung schaute, als könnte er sie riechen, ihre Gedanken hören oder was auch immer.
Und dann hatte er sie. Er schaute direkt in ihre augen.

"Nein!", schrie lucien und ein Schauer schüttelte ihn. Viola ließ sich neben ihm niede rund legte ihre kühle Hand an seine wange. Er glühte wie im Fieber. Seine roten Augen waren matt, als sei er ganz woanders.
"Sch...", flüsterte Viola mit erstickter Stimme. Ihr Herz raste. Josh saß ihr gegenübe rund versuchte dem Prinzen etwas Wasser einzuflößen. Max saß winseln am Höhleneingang.

Cecilia schrie panisch auf, als der König in ihre Richtung trat, und sie am Kragen packend aus dem Gebüsch zog. "Seht mal her, wen haben wir den da?" lachte er und ließ sie wieder fallen, direkt in den Kreis der anderen Wachen. "Das ist sie...Eleonoras Tochter, na wo ist denn deine restliche Familie?" knurrte er verhörend.
Cecilia war zu panisch, sie konnte nicht atmen, sie konnte auch nicht sprechen, sie zitterte nur noch.