Eine Krankheit zerstört das Rudel...

Velvet hielt urplötzlich an und wandte sich Kaya zu. Ihre Augen blitzen bedrohlich und sie knurrte. "Lass die Finger von rebell, er ist MEIN Bruder, wag es nicht, ihm zu nahe zu kommen!", fauchte sie, dann jagte sie los, schneller als jede rnormale Schneeleopard, mit einer Energie, die nurihr und Rebell vererbt worden sind.

Kaya sprintete Velvet hinterher. "Er mag zwar dein Bruder sein, aber auch ich mag ihn,w as dagegen?! Ich nehm ihn dir nicht weg!"

Velvet knurrte aus vollstem Herzen und fletschte die Zähne. "Wenn du Rebell auch nur nochmals ansehen solltest, zefetze ich dich!" Dann holte sie tief Luft, streckte sich zu voller Länge aus und rannte Kaya einfach davon, sie wusste, dass sie schneller war.

Kaya blieb allein zurück. Seufzend setzte sie sich auf den Boden, und wartete darauf, dass Velvet wieder zurückommen würde. Irgendwann sicherlich, schließlich hatte sie ihr versprochen, dass sie mitkommen konnte.

Wütend jagte Velvet durch den Wald. Ihre Pfoten landeten sicher und sprangen kraftvoll ab, ihre Muskeln spannten sich und ihre Sehnen streckten sich. Sie war zum Laufen geboren. So wie ihr Bruder. Wie ihr geliebter Rebell.
Velvet dachte kurz daran, zurück zu Kaya zu gehen, dann besann sie sich eines besseren. //Sie ist das niedrigere Tier im Rudel. Nur weil wir das Rudel verlassen haben, haben wir nicht unseren Platz dort verlassen//, dachte sie, immernoch verärgert.
Dann dachte sie wieder an Rebell. Plötzlich wurde ihr etwas bewusst. Gemau genommen, wusste sie nicht, wo sie nach dem Diamanten suchen sollten.
Nachdenklic hwurdesie langsamer und blieb schließlich stehen.

Irgendwann legte Kaya sich in den Schnee. Wenn Velvet kam, würde sie sie schon entdecken, schließlich machten ihre Flecken sie nicht gerade unsichtbar im weißen Schnee, in einer kargen Landschaft ohne jegliche Bäume. //Ist es nun doch wieder meine Schuld, oder bin ich diesmal sogar unschuldig?// fragte sie sich und schaute hinaus auf den Horizont.

Velvet seufzte und trabte weiter, langsamer jetzt. Sie überlegte, was die Krähe noch gesagt hatte. Irgendetwa svo neinem Mittelpunkt der Erde. Sollte sie sich etwas bis zum Kern vorgraben?!

Kaya blieb liegen, sie dachte an ihre Mutter, wie sie damals auf dem Feld gelegen hatte...

"Mama! geht es dir gut?" sie war vorsichtig , kam ihrer Mutter nahe, aber irgendwie fürchtete sie sich auch vor ihr. "Kaya, bleib weg!" rief ihre Mutter und winkte schwach mit der Pfote ab. sie hustete schwer, ihre Augen waren trüb und feucht...

Velvet erreichte eine Art Erhöhun gauf der sie stand. Unter ihr breitete sich eine verschneite Eeben aus. Nachdenklcih warf sie eienn Blick zurück und beschloss, bis Mitternacht hier zu warten, würde Kaya nicht kommen, so würde sie alleine weiterziehen.
Seufzend ließ Velvet sich in den Schnee fallen.

Gegen Abend beschloss Kaya, weiterzuziehen, einfach gerade aus, ohne dass sie wirklich wusste , nach was sie suchte. Und irgendwann fand sie es sogar: Velvet.

Velvet spitzte die Ohren. Sie hörte jeden Schritt, den Kaya machte, sie roch sie schon bevor sie überhaupt nahe genug gewesen wäre. Doch sie stand nicht auf, sondern wartete ab. Ihr Schwanz zuckte nervös, wenn sie kämpfen musste, würde sie. Schließlich hatte sie ein verbot aufgestellt, mit dem Kaya wahrscheinlich nicht zurieden war: nämlich ihren Bruder in Ruhe zu lassen.

Kaya trabte langsam Velvet entgegen, jeden Schritt vorsichtig bedenkend, ganz langsam, einen fuß vor dena nderen. Sie wollte keinen Streit mehr, vielmehr wollte sie wissen, was Velvet so dagegen hatte, dass Kaya Rebell mochte.

"Da bist du ja. Dann können wir weiter", sagte velvet kühl und sprang elegant auf. Sie schüttelte ihr Fell und warf einen Blick zurück zu Kaya. Was würde sie tun?

Kaya nickte stumm während sie einfach neben Velvet herlief, ohne ein wort zu sagen, mit gesenktem Kopf. So, wie es sich eigentlich für jemanden gehörte, der in ihrer Position stand. //Wenn du wüsstest was das bedeutet// dachte sie traurig. Die regeln des Rudels verboten es ihr, bei den anderen zu schlafen, mit den anderen zu essen, alles. Sie war ausgegrenzt.

Velvet rannte gleichmäßig und ohne hast über die Ebene. Sie wusste sowieso nicht, wohin sie gehen sollte. Aber das würde sie Kaya nicht auf die Nase binden.
Es dämmerte und Velvet dachte ängstlich daran, ob Rebell noch am Leben war. Ob er an sie dachte, ob er sie vermisste. //Rebell ist stark...er wird auf mich warten//

Kaya wurde langsam müde, aber sie ließ es sich nicht ansehen. wenn sie wollte, konnte sie die ganze Nacht durchrennen - dachte sie zumindest. Außerdem musste wie auf Velvets entscheidung warten, ohne sie durfte sie sowieso nichts tun.

Schließlich seufzte Velvet und blieb stehen. "Wir warten. Ich muss erst wissen, wohin wir gehen. Geh jagen oder mach was du willst. Wenn du bis zum Morgengrauen nicht zurück bist, geh ich ohne dich", erklärte Velvet und wandte sich um. Dann stürmte sie davon, auf der Suche nach etwas Fressbarem.

//Wie auch immer. Sie benimmt sich wie eine Alpha....// Kaya seufzte leise, und machte sich dann ebenfalls auf den Weg nach etwas essbarem, in ein nahegelegenes Wäldchen, in dem vielleicht ein paar Rehe oder auch etwas kleineres Lebte. Vielleicht auch ein paar Schneehasen, die um diese Jahreszeit sehr verbreitet waren.

Velvet nahm eine Fährte auf und stürmte los. Sie preschte mitten in eine Rehherde hinein. Mit einem Satz landete sie auf einer Rehkuh und krallte sich dort fest. Mit einem geschickten Biss tötete sie das Tier. dann begann sie große fetzen zu fressen. Es tat gut, etwas im ausgedorrten Magen zu haben.
//Hoffentlich hat Rebell auch etwas zu fressen...//, dachte sie und schluckte herunter. Dann leckte sie sich die blutige Schnauze und seufzte.

Kaya erging es wesentlich schlechter bei der Jagd, das einzige , was sie fand, war ein kleines Schneekaninchen, und an dem war auch nciht viel dran. //Dann schlaf ich eben mit knurrendem Magen, so wie immer// dachte sie und ging langsam zurück zu dem Platz, an dem sie und Velvet sich getrennt hatte.

Fröhlicher durch den gestillten Hunger lief Velvet zurück zur eebene. Sie war sich nicht sicher, ob Kaya auch kaommen würde. Ob sie nac hHause gegangen war?

Doch Kaya wartete schon , sie lag auf einem großen Stein und dachte wieder an ihre Mutter zurück.

"Ich bin zurück"; begrüßte sie Velvet. Dann ließ siensich in den Schnee fallen, sodass die Schneeflocken aufwirbelten. Sie legte den kopf auf die Pfoten und schnurrte leise vor sich her.

"hmmm...." machte Kaya , leise rannen ihr die Tränen übers Gesicht. Wäre sie jetzt in Menschengestalt gewesen, häte man es gesehen, wie gerötet ihre augen wären...Aber es war besser, sie zeigte es nicht...Velvet hatte eh kein Verständnis dafür. Genausowenig wie jeder andere aus dem Rudel.

Velvet hörte auf zu summen. Kaya heulte! Erstaunt sah Velvet Kaya an.
"Was machst du da?2, fragte sie leise. Sie sah die kleinen Tränen und versuchte sich adran z uerinnern, wann sie das letzte Mal geweint hatte. Es gelang ihr nicht, es war zulange her. Sie hatte verlernt zu weinen.